Wunschtermin Standesamt

So klappt es mit dem Wunschtermin.

Es ist immer dieselbe Krux: Viele Hochzeitslocations sind bereits ein Jahr oder länger im Voraus ausgebucht. D. h. bereits 12 Monate vor Eurer Hochzeit habt Ihr Eure Location unter Vertrag, den Termin für die standesamtliche Trauung aber könnt Ihr frühestens 6 Monate im Voraus fest buchen.

Insbesondere die stark frequentierten Standesämter in den Ballungszentren geben Trauungstermine exakt sechs Monate im Vorfeld zur Buchung frei – nicht früher und nicht später. Besonders die traditionell begehrten Termine (08.08., 09.09., etc.) sind dann gern mal exakt sechs Monate im Voraus rasend schnell ausgebucht.

Einige Hochzeitslocations arbeiten eng mit dem örtlichen Standesamt zusammen, oder sind selbst eine Außenstelle des Standesamts, und teilen Euren Termin frühzeitig dem zuständigen Standesbeamten mit. Es lohnt sich, in der Location einfach mal nachzufragen, ob und wie das mit den Trauungsterminen gehandhabt wird.

Plant Ihr Eure Hochzeit in einem trubeligen Standesamt, wie z. B. in Köln, lege ich Euch aus eigener Erfahrung folgende Vorgehensweise ans Herz, um Euch frühzeitig Euren Wunschtermin zu sichern:


1.

So frühzeitig wie möglich – bestenfalls gleich nach der Verlobung – erkundigt Ihr Euch bei Eurem zuständigen Standesamt, ab wann Ihr Euren Wunschtermin reservieren und die Eheschließung anmelden könnt und welche Unterlagen dafür erforderlich sind. Neben den erforderlichen Dokumenten wird man Euch ein konkretes Datum und eine Öffnungszeit für die frühestmögliche Anmeldung der Eheschließung nennen.

2.

Am besagten Tag erscheint Ihr mit allen erforderlichen Unterlagen im Gepäck bei Eurem Standesamt, und zwar mindestens 30 Minuten vor Beginn der Öffnungszeit, damit Ihr die erste Wartenummer zieht. Zumindest in Köln werdet Ihr nicht die Einzigen sein, die vorzeitig darauf warten, dass sich die Tore öffnen.

3.

Wartenummer ziehen, Termin fest machen, fertig.


Manche Standesämter reservieren Wunschtermine kulanterweise auch bereits telefonisch für eine gewisse Zeit (eher Tage als Wochen), in der Ihr dann Zeit habt, Euch persönlich dort einzufinden, um den Trauungstermin fest zu machen.

Ach, und noch ganz wichtig: Zur Bestellung des Aufgebots wollen Standesbeamte in aller Regel EUCH BEIDE PERSÖNLICH sehen, sonst wird ein Trauungstermin nicht zugesichert.

Es mag keine Garantie geben, aber für meine Paare in Köln, der Stadt mit dem trubeligsten Standesamt überhaupt, hat das stets wunderbar geklappt 🙂

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3 Kommentare

  1. Die oben beschriebene Vorgehensweise mag für Köln zutreffen, es arbeitet jedoch jedes Standesamt anders. Daher ist es sinnvoll, sich rechtzeitig, also mehr als ein Jahr vor der Hochzeit genauestens, z. B. auf der Website der entsprechenden Stadtverwaltung, zu informieren. Im Standesamt Dresden werden Termine 1 Jahr im Voraus vergeben und zur Terminreservierung müssen noch nicht alle Unterlagen mitgebracht werden. Das ist erst zur Anmeldung der Eheschließung ca. 3 Monate vor der Hochzeit nötig.

    1. Vielen Dank für diesen Hinweis. Es ist schön zu lesen, dass es auch in größeren Städten noch Standesämter gibt, die ihre Termine bereits so lange im Voraus zur Reservierung freigeben und vor allem so lange blocken. Tatsächlich gilt bundesweit, dass die Anmeldung der Eheschließung maximal 6 Monate im Vorfeld stattfinden kann, nicht früher. Auf jeden Fall, und da hast Du völlig Recht, sollte man sich besser früher als später kümmern. Um auch diesen wunderbar kulanten Standesämtern gerecht zu werden und damit auch dort Brautpaare ihre Chance auf ihren Wunschtermin wahrnehmen können, haben wir im entsprechenden Absatz die Zeitkompontente mit „So frühzeitig wie möglich – bestenfalls gleich nach der Verlobung…“ relativiert und drücken allen Paaren feste die Daumen für ihren Wunschtermin.

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